Die Darstellung der Geschichte beschränkt sich auf den Flugplatz in Gotha-Ost sowie die damit eng verknüpfte Geschichte der Gothaer Waggonfabrik als Flugzeughersteller. Andere Standorte, wie z.B. Gotha-Luftschiffhafen werden später nachgepflegt.
1913
Im Februar Verlegung der Herzog-Carl-Eduard-Fliegerschule vom Luftschiffhafen
zum Flugplatz der Gothaer Waggonfabrik.
Im Februar Gründung der Abteilung Flugzeugbau durch den Generaldirektor der
Gothaer Waggonfabrik, Albert Kandt. Erster Typ war eine Taube LE 1 (Nachbau einer
Etrich / Rumpler-Taube).
Im Oktober erster Nachtflug durch Ernst Schlegel auf einer Gotha-Taube LE 2
(Aufklärung, Schulung, Konstrukteur Carl Caspar).
1914
„Fliegerstation Gotha“ im Ostfeld, Flugplatz der Waggonfabrik.
Die Fliegerschule geht in die kaiserliche Armee ein (Flieger-Ersatz-
Abteilung 3).
Vom März bis Februar 2015 Bau einer Militärfliegerkaserne für ca.
2000 Mann.
Konstrukteur Karl Rösner entwickelt die Gotha Taube LE 4 und die
Doppeldecker LD 1 (Aufklärung, Schulung) und LD 2 (Aufklärung).
Konstrukteur Hans Burkhard erschuf den Doppeldecker LD 5
(L = Landflugzeug, W = Wasserflugzeug, E = Eindecker, D = Doppeldecker)
1915
Oskar Ursinus konstruierte das Großflugzeug G 1, welches als Bomben-
flugzeug Verwendung fand.